Birgit Schramm | Praxis für persönliche Entwicklung und Therapie

08.01.2025   Die Crux der Neujahrsvorsätze: "Ab morgen bleibt alles anders".

Jedes Jahr an Sylvester nehmen wir uns gute Vorsätze für das neue Jahr vor. Doch kaum verblasst die erste Motivation, wird es schwierig, die erhoffte Kontinuität aufrecht zu erhalten. Woran liegt das?

Viele Menschen kennen durchaus ihre Zukunftsvisionen, wenn nicht, lohnt es sich, sich damit zu befassen und diese einmal in Ruhe aufzuschreiben. Hilfreich kann dabei eine Unterteilung in verschiedene Lebensbereiche sein, wie Beruf, persönliche Entwicklung, Familie, Gemeinschaft etc..

Im nächsten Schritt lohnt es sich eine Auswahl zu treffen, denn alle Ziele auf einmal umzusetzen, geht in der Regel nicht.

Orientieren Sie sich in Ihrer Auswahl an 2 Kriterien:

1. Wie attraktiv ist das jeweilige Ziel für Sie? Wie wichtig ist es, das jeweilige Ziel zu verwirklichen?

2. Wie zuversichtlich sind Sie, das Ziel auch erreichen zu können? Oder wie schwierig halten Sie es, das Ziel zu erreichen.

Wählen Sie deshalb ein Ziel aus, das eine möglichst hohe Attraktivität besitzt, aber eine nicht zu große Schwierigkeit.
 

Kriterien "guter" Ziele:

  • sind positiv formuliert.
  • sind durch Ihr eigenes Tun erreichbar.
  • haben eine realistische Erfolgswahrscheinlichkeit.

Beispiel anhand der SMART-Regel:

  • S=spezifisch: ich möchte 2 x pro Woche 30 Minuten Ausdauersport betreiben, statt ich möchte mehr Sport treiben.
  • M=messbar: ich möchte mit Nordic Walking beginnen und mich dann nach 4 Wochen zum Dauerlauf steigern.
  • A=aktionsorientiert: ich plane mir regelmässig Dienstag und Donnerstag Abend ein, statt ich treibe Sport, wenn ich Zeit finde.
  • R=realistisch: ich beginne mit dem Programm ab nächster Woche, statt demnächst werde ich beginnen.
  • T=terminiert: ich werde das Programm mind. 3 Monate durchziehen, statt ich schau mal, wie es läuft.

In diesm Sinne viel Glück bei Ihren Vorhaben!


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