Birgit Schramm | Praxis für persönliche Entwicklung und Therapie

06.06.2021   Ein Leben in Fülle

Bereitet Dir das, was Du tust Freude? Ist Dein Herz davon erfüllt? Wenn ja, dann bist Du auf dem richtigen Weg.

Finde heraus, was für Dich persönlich Fülle bedeutet, wie sich ein erfülltes Leben für Dich anfühlt! Das ist leichter gesagt, als getan. Denn oftmals leben wir gemäß den Vorstellungen, die wir von anderen übernommen haben oder uns selbst zurechtgelegt haben. Wir leben nicht gemäß unseren eigenen Bedürfnissen, folgen nicht unseren eigenen Signalen. Wir leben nicht so, wie wir sollten, um gesund zu bleiben, sondern wir leben so, wie wir das aufgrund dieser Vorstellungen für richtig halten. Selbst wenn uns das krank macht.

Der Neurobiologe Gerald Hüther beschreibt in seinem Buch "Lieblosigkeit macht krank" wie das Gehirn auf die Unterdrückung körpereigener Signale regiert. Von Natur aus ist in unseren Körpern die Fähigkeit angelegt, ein entsprechendes Signal zu erzeugen, wenn wir etwas tun, das uns nicht guttut. Wie z.B. es der Fall ist, wenn wir ein körperliches Bedürfnis verletzen, wie zu wenig schlafen, zu wenig trinken etc. Der Körper meldet sich, wenn etwas nicht mehr so ist, wie es sein sollte und meldet die Information ans Gehirn weiter. Wir bekommen Symptome wie Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen etc. Stark genug ist ein Signal aber nur dann, wenn es von der Person nicht nur einfach wahrgenommen wird, sondern wenn sie ihm die Aufmerksamkeit zuwendet und die damit einhergehende Aktivierung emotionaler Bereiche nicht unterdrückt. Erst dann erlangt es eine subjektive Bedeutung und das was nicht guttut, wird abgestellt.

Oft mussten aber Menschen im Laufe ihrer Kindheit die Erfahrung machen, dass es wichtiger ist den Erwartungen und Vorstellungen anderer Menschen, wie die der Eltern, Lehrer oder Gleichaltrigen zu erfüllen, als auf ihre eigenen Signale zu achten und diesen zu folgen. Sie haben deshalb gelernt, die Botschaften zu unterdrücken und so entstanden hemmende Netzwerke im Gehirn. Das führt nun dazu, dass diese Menschen später im Leben ihre Körpersignale nicht mehr empfindlich genug spüren, da die weitergeleiteten SIgnalmuster keine Bedeutung mehr haben.

Wie können wir nun spüren, was uns erfüllt? Werden Sie achtsam mit sich und beobachten Sie ganz fein, was Ihnen Freude macht und wann Sie sich glücklich fühlen. Glücklich kann sich anfühlen, wenn Sie aus eigener Kraft einen stimmigen Weg finden, der Ihnen hilft, Ihre Bedürfnisse zu stillen, Sie ein AHA- Erlebnis haben, ein schwieriges Problem lösen, einen kreativen Einfall haben, Erfolg erleben, liebevolle Nähe spüren usw. Wer solche Glücksgefühle erlebt, düngt sein Gehin durch die Ausschüttung von Botenstoffen, die die Neubildung von Nervenzellkontakten anregen.

Ihre Aufgabe lautet deshalb: Tun Sie MEHR von dem, was sich stimmig anfühlt und Sie glücklich macht, damit die Fähigkeit zu Regeneration und Selbstheilung zur Entfaltung kommen! Und Sie Fülle erleben.


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