Birgit Schramm | Praxis für persönliche Entwicklung und Therapie

25.10.2023   Leben aus dem Herzen Heraus

Kennen wir nicht alle den Zustand, wenn unser „Herz zu“ ist?

Es fühlt sich verschlossen an und wir können nicht mehr offen und freudig unser Leben führen.

Unser Herzgehirn verfügt über ein Nervensystem aus bis zu 40000 Neuronen, das unabhängig vom Hirn funktioniert und so das intrinsische Nervensystem des Herzens bezeichnet wird. Die Signale vom Herzen zum Hirn verlaufen über den Vagusnerv und steuern so unsere kognitiven, emotionalen und motorischen Zentren und Funktionen.

Da das Herz demnach mit dem autonomen Nervensystem zusammenarbeitet, spielen aus dem Herzen kommende Emotionen und Gefühle eine große Rolle. Ist im Herzzentrum wenig Energie, kein Raum, keine Weite spürbar, befindet es sich wahrscheinlich im Überlebensmodus (Schutz vor Bedrohung und Überlastung). Diese Inkohärenz zwischen Herz und Geist hat in Folge vielfältigen Einfluss auf unsere Körperenergie und -chemie und deshalb auf unsere Gesundheit.

Glücklicherweise können wir etwas tun und unsere Herzensqualität verbessern. Aber wie? Lade bewusst positive Gefühle von Dankbarkeit, Liebe, Güte und Mitgefühl ein und beginne jeden Tag aufs Neue diese zu kultivieren. Auch wenn es sich am Anfang schwer anfühlt, so wird sich bei anhaltender Praxis Harmonie und Kohärenz in Dir entwickeln. Dein Seinszustand wird sich durch neue Verschaltungen im Gehirn verändern.

Die Meditation der liebenden Güte kann genauso hilfreich sein, wie ein täglicher Eintrag in Dein persönliches Tagebuch, in dem Du Wohlfühl-/ oder Glücksmomente notierst, in denen Du positive Gefühle von Freude, Wärme, Dankbarkeit erlebt hast. Und durchlebe sie beim Schreiben erneut!

Jeder Tag ist ein Neuanfang, warum also warten?


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